Niall Edworthy

Keiner will nachts die Lippen küssen, die den ganzen Tag nur gemeckert haben.,

Nachrichten, Infos, Witze, Songs, Zitate, Gedichte, Prosa, Hintergründiges - dieses schöne Wendebuch bietet ein gewaltiges Sammelsurium an kurzen, guten und schlechten Nachrichten aus aller Welt und allen Zeiten. Ich genieße immer wieder hier drin zu lesen und fand vor allem die unterschiedlichen Biografien der beiden Autoren (aus heller und dunkler Sicht) sehr amüsant. Beide Lebensläufe sind so vielversprechend und witzig, ab- und erbauend, still und laut wie alle Einträge in diesen beiden Handbüchern in einem.

Wer jemals versucht hat, ein solches Werk zustande zu bringen (wieviele Versuche schlummern auf Seiten und Schubladen?), weiß, wie gut hier recherchiert, verwoben und gemixt wurde. Eben noch bedauert sich George W. Bush nicht wegen seiner Langweile, da hofft Zar Niklaus II in seiner Freizeit wieder Domino spielen zu können. Vier Monate später wird er exekutiert.

Die Heroin-Strategie der Stadt Zürich hat diese Sucht zur Loser-Krankheit werden lassen, jährliche Rückgänge der Einsteiger sind zu verzeichnen. Wir springen von Zürich ins Landleben und erfahren, dass Kinder, die im Heu und etwas Dreck aufwachsen , viel weniger Heuschnupfen / Allergien haben.

Musik ist Liebe auf der Suche nach einem Wort (Sidney Lanier), der Mozart Effekt bezeichnet fast alle Dinge, die sich mit Musik offenbaren bzw. besser werden. Dabei mag jeder Mann wohl den Geruch seiner Fürze als Parfum und Helmut Kohl prägte das Wort, entscheidend ist, was hinten raus kommt. Nicht alles ist positiv, aber alles kann so gesehen werden, je nach Blickwinkel.

Seltener bin ich auf der Buchseite der Pessimisten. Immer wieder springt mir dort diese Aussage von Shakespeare entgegen: Als erstes lass uns alle Anwälte töten. Und auch diese von Chesterton: Alle Männer, die an sich glauben, leben im Irrenhaus. Ernähre Dich gesund, treib Sport und stirb trotzdem. Diese Aussage eines Unbekannten ist ebenso richtig wie falsch, einfach an den Haaren herbeigezogen tautologisch. Viele Dinge muss man hinterfragen und letzten Endes ist die Einteilung des Buches beliebig, d.h. ich kann jede Aussage ebenso negativ wie positiv sehen.

Für Tage, an denen nichts gelingen mag, gilt dies: Alles ist doch nur die Mühe einer Ameise im Schein von Abermillionen Sonnen. (Tennyson) Dazu zählen wohl auch Country Songs, die z.B. eine solche Liedzeile kreieren: Wie soll ich Dich vermissen, wenn Du nicht endlich gehst. Die Top Ten intelligenter Country Song Texte auf der dunklen Seite 68: ein Brüller nach dem anderen. Kurz danach kommt Camus: Ein einziger Satz genügt, um den modernen Mann zu beschreiben: Er vö....te und las die Zeitung. Zu diesem einfältigen Leben käme nur noch dies verschärfend: Die Torheit liebt das Martyrium des Ruhms. (Lord Byron)

Ein wirklich kluges, intelligentes Geschenkbuch für alle Lebenslagen. Vor allem bei Einschlafstörungen. Denn Forscher der Universität Oxford haben herausgefunden, dass Schafezählen zum Einschlafen nicht funktioniert. Es ist schlicht zu langweilig und damit nicht möglich, die Psyche von ihren wahren Problemen abzulenken. Über diesem Buch allerdings bin ich schon oft eingeschlafen, frohgemut und hoffnungsfroh, denn ich lebe ja nicht in England: der britische Sommer, drei schöne Tage und ein Gewitter.

2012… (plus d'informations)

Most people have fleeting glimpses of wildlife every day, occasionally mammals, but most frequently birds. You will see them out of your office windows, or hear them singing and if you have a bird table they will frequent your garden too. But even though we encounter them fairly often, most people know very little about them, their habits and just how we have ended up with such a diverse range of different types.

In this book Niall Edworthy aims to enlighten us to the facts, figures of the 10,000 different species of birds and how they have evolved, how they survive and other fascinating aspects of their lives. We will find out what bird lives the longest, the number of heartbeats per minutes, why some eat grit and if they are intelligent or not.

It is full of facts, poems sketches and irreverent details on our feathered friends, but I think this is more of a book for the general reader rather than the dedicated birder. There were some factual errors, such as peregrine speed claimed to be 180km/h then elsewhere as 180mph when they have been clocked much faster. Ok overall really.… (plus d'informations)