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Freimut Duve (1936–2020)

Auteur de Briefe zur Verteidigung der Republik.

29 oeuvres 75 utilisateurs 2 critiques

A propos de l'auteur

Comprend les noms: ed Freimut Duve

Œuvres de Freimut Duve

O ratu u duši (1994) 3 exemplaires
Krieg im Kosovo (1999) — Contributeur — 3 exemplaires
Weimar ist kein Argument (1976) 3 exemplaires
Zuviel Pazifismus? (1981) 3 exemplaires

Étiqueté

Partage des connaissances

Date de naissance
1936-11-26
Date de décès
2020-03-03
Nationalité
Germany
Lieu de naissance
Würzburg, Germany
Lieu du décès
Hamburg, Germany
Professions
writer
human rights activist
politician
Organisations
OSCE
SPD

Membres

Critiques

Freimut Duve, SPD-Mitglied im Auswärtigen Ausschuß des Bundestages
 
Signalé
Aficionado | Jul 13, 2019 |
"Die Sammlung wird fortgesetzt." Dies war der Schlußsatz der Vorbemerkung zu dem Band "Briefe zur Verteidigung der Republik", der vor Jahresfrist aus einem düsteren Anlaß veröffentlicht wurde. Nach Erscheinen nahmen sich Herausgeber und Autoren vor, einzelne Fälle, Entwicklungen und Vorfälle zu schildern, die sehr viel dramatischer das Leben einzelner und das Leben in der Republik bestimmen als die öffentliche Schmähung von Schriftstellern. Einige der in dieser Sammlung behandelten Themen und Fälle sind - ein Zeichen für die größere Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit - in den letzten Monaten diskutiert worden. Die Skandale um die Checklisten des Bundesgrenzschutzes, die Bestrafungsaktionen gegen Anti-Atom-Demonstranten, die oft schrille Reaktion auf das "Russell-Tribunal" - all das hat bei vielen Bürgern Zweifel an der demokratischen Gerechtigkeit der bundesdeutschen Politik aufkommen lassen, Zweifel , die vor allem ausgelöst wurden durch die Selbstgerechtigkeit bundesdeutscher Politiker. Es gehört keine Phantasie mehr dazu, sich vorzustellen, was da alles - irgendwo und überall - an Informationen gespeichert und unkontrolliert weitergegeben wird. Die Politiker, die sich mit den Ursachen des Terrorismus auseinandersetzen wollen, sollten sich klar darüber sein, daß im Gefolge des Radikalenerlasses Gruppen, Kreise, ganze Szenen von "Unberührbaren" in unserer Gesellschaft geschaffen werden, von denen niemand weiß, wie und wohin sie einmal "ausschlagen" könnten. Es gibt Anzeichen für einen Stimmungswandel; immer mehr und keineswegs nur "linke" Politiker, Publizisten, Kommentatoren beginnen, die Folgen des Radikalenerlasses für bedenklich, ja für verhängnisvoll zu halten. Es wäre bedauerlich, wenn es nur beim Stimmungswandel bliebe und nicht auch zu einem Wandel in der Praxis käme. Dieses Taschenbuch ist - wie schon das erste - nicht auf Klage oder Anklage gestimmt, es ist ein Gesprächsangebot und der Versuch, die Konfrontation nicht zu verstärken, sondern abzubauen."
"Als wir, die Herausgeber von "Briefe zur Verteidigung der Republik", eine Fortsetzung mit dem Titel "Briefe zur Verteidigung der Bürger" planten, standen uns Fälle, die wir hätten vortragen können, ausreichend zur Verfügung. Prominente - wie Roth, Niess, Gingold, Häberle, Offergeld - und weniger prominente, die inzwischen zum bundesdeutschen Alltag gehören. Daß nicht einmal Prominenz, die in diesem Fall gleichbedeutend mit Öffentlichkeit ist, den Betroffenen nützt oder genützt hat, macht das Problem nicht wenige trostlos. Was aber geschieht mit denen, die nicht einmal den wenn auch geringen Trost der Prominenz haben? Was geschieht überhaupt mit den Betroffenen, gesellschaftlich, politisch, wirtschaftlich? Heinrich Böll
… (plus d'informations)
 
Signalé
Aficionado | Feb 11, 2018 |

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Évaluation
3.0
Critiques
2
ISBN
22
Langues
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