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Barbara Beuys

Auteur de Sophie Scholl Biographie

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A propos de l'auteur

Comprend les noms: Barbara Beuys, Barbara C Beuys

Crédit image: Barbara Beuys (Foto © Carl Hanser Verlag)

Œuvres de Barbara Beuys

Sophie Scholl Biographie (2010) 26 exemplaires
Familienleben in Deutschland (1980) 12 exemplaires
Firenze nel Medioevo (1992) 5 exemplaires

Étiqueté

Partage des connaissances

Nom canonique
Beuys, Barbara
Autres noms
BEUYS, Barbara
Date de naissance
1943-10-09
Sexe
female
Nationalité
Germany
Lieu de naissance
Wernigerode, Germany
Lieux de résidence
Düsseldorf, Germany
Hamburg, Germany
Köln, Germany
Professions
historian
journalist

Membres

Critiques

Im Nachkriegsdeutschland verdrängte man zunächst die Zeit des Dritten Reiches. Später, als unsere Demokratie für Wohlstand gesorgt hatte, wurde gefragt, warum man nichts gegen die Nazis unternommen hätte. Man wusste doch, was das für Menschen waren.

So kann man eigentlich nur fragen, wenn man in geordneten Verhältnissen lebt und kritisch mit dem Wissen von heute zurück blickt. Barbara Beuys hat sich dieser Frage unter anderem angenommen. Sie wertete Dokumente aus, die die Schwester von Sophie Scholl dem Institut für Zeitgeschichte in München überlassen hatte. Beuys war mit die erste Historikerin, die diese Dokumente erschließen konnte.

Beuys beginnt ihr Buch mit den Eltern Sophie Scholls. Erster Weltkrieg und Weimarer Republik mit deren gesellschaftlichen Verwerfungen beeinflussten auch die Familie Scholl. Als die Nazis an die Macht kamen, waren die Scholls keine Gegner des neuen Regimes. Sophie Scholl schloss sich begeistert dem BDM an. Barbara Beuys behält neben der Familiengeschichte das Erstarken des Nationalsozialismus im kritischen Blick. Sie zeigt, wie einfache bürgerliche Menschen die braune Ideologie akzeptierten und entsprechend lebten.

Bei aller Materialfülle und Zitierungen der Quellen verliert die Autorin das Schriftstellerische nicht aus den Augen. Fesselnd und sachkundig führt uns die Autorin durch das Leben von Sophie Scholl. Höchst lesenswert.
… (plus d'informations)
 
Signalé
Insregal | Aug 14, 2010 |
Es fällt mir ein bißchen schwer, ein endgültiges Urteil abzugeben. Sehr interessant und gelungen fand ich die Schilderung des deutschen Familienlebens Ende des 19.Jahrhunderts.
Mein Eindruck über Paula Modersohn-Becker ist ambivalent: die ersten 2/3 des Buches erschien sie mir wie eine überspannte, verantwortungslose Person: Wie kann sie von ihrem Mann weiter ständig Geld verlangen? Warum knüpft sie nicht endlich Kontakte zu Pariser Galerien, um Bilder auszustellen? Warum malt Paula nur für sich im stillen Pariser Kämmerlein? Und wie will sie davon leben?

Diese Fragen stellt auch die Biografin Barbara Beuys.

Dann ist da noch die Sache mit Paul Modersohns jahrelanger Impotenz, die zum erstenmal das Licht der Öffentlichkeit erblickt und bislang noch in keiner einzigen Biografie erwähnt wurde.
Warum braucht eine so lebenslustige und selbstbewusste Frau wie Paula Modersohn-Becker 5 Jahre lang, um das als Zumutung zu begreifen?
Blöd ist auch, daß die Autorin zwar ausdrücklich erwähnt, daß sie die erste ist, die diese Tatsache in die Öffentlichkeit trägt, aber dann doch ziemlich um den heißen Brei herumredet und sich damit herausredet, dies aus Respekt der von ihr biografierten zu tun.

Erst ganz zum Ende wendet sie sich dem Werk von Paula zu und bringt es in Zusammenhang mit ihrem Leben.
Paula Modersohn-Becker hat ein gewaltiges Werk geschaffen, anknüpfend an Gaugin und van Gogh, und in vielfacher Hinsicht vergleichbar mit dem frühen Picasso ist es wohl so, daß sie etwas ganz neues in der Malerei geschaffen hat und damit als Frau zu der damaligen Zeit keine Chance hatte (so hat sie sich z.B. als erste Frau lebensgroß im Akt gemalt).

Dieser Teil, so knapp er auch ist, bringt einem die Person Paula wieder näher.

Insgesamt glaube ich, daß auch die Biografin große Probleme hatte, sich der Person Paula Modersohn-Becker zu nähern. Ob sie ihr wirklich gerecht geworden ist? Kann man das überhaupt? Und spielt das eine Rolle?

Barbara Beyus ist nämlich etwas anderes großartig gelungen: Sie hat Paula Modersohn-Becker nicht zu einer Heiligen gemacht, sie hat auch ihr eigenes Unverständnis formuliert (in welcher Biografie findet man sowas schon?). Und somit präsentiert sie dem Leser keinen vorgefertigten Eindruck, den er nur noch übernehmen muß, sondern zeigt einen Menschen mit Fehlern, Unzulänglichkeiten und künstlerischer Genialität.

Auch wenn dies keine Lektüre zur Entspannung ist, bin ich doch sehr froh, daß mir dieses Buch über den Weg gelaufen ist!
… (plus d'informations)
½
 
Signalé
buecherfreundin | Feb 21, 2009 |
Die Erstauflage erschien 1984 unter dem Titel "Am Anfang war nur Verzweiflung" (BA 1/85). Das Buch stellt die Eltern, ihr Erleben, ihre Probleme und ihre Erfahrungen in den Mittelpunkt. Es entstand auf der Grundlage von Gesprächen der Autorin mit betroffenen Eltern. Das Buch ist leicht lesbar, hilfreich und Mut machend für alle betroffenen Eltern.
 
Signalé
dswien | Jun 21, 2007 |

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Sophie SCHOLL Associated Name

Statistiques

Œuvres
23
Membres
151
Popularité
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Évaluation
½ 4.3
Critiques
3
ISBN
46
Langues
4
Favoris
2

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