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A propos de l'auteur

Jens Andersen is a literary critic specializing in Danish literature

Œuvres de Jens Andersen

Astrid Lindgren. Une Fifi Brindacier dans le siècle (2014) — Auteur — 106 exemplaires
Kim Larsen : mine unge år (2018) 13 exemplaires
Thit - den sidste valkyrie (1990) 9 exemplaires
Tove Ditlevsen, de biografie (2023) 8 exemplaires
Dansende stjerne (1993) 5 exemplaires
M - 40 år på tronen (2011) 4 exemplaires
Om man så må sige (2012) 3 exemplaires
København i en jazztid (2008) 3 exemplaires

Oeuvres associées

Den Gamle By 2005 : Danmarks Købstadsmuseum — Auteur, quelques éditions1 exemplaire

Étiqueté

Partage des connaissances

Date de naissance
1955-11-15
Sexe
male
Nationalité
Danemark
Professions
Journaliste

Membres

Critiques

A rather exhaustive history of the legacy and internal machinations of the family created company that pretty much remains so today. I never actually owned or played with the bricks but as anyone was well aware of their existence. I had erector sets as a kid and some kind of plastic construction blocks but not these. I see the sets in the stores and online and am somewhat taken back by the cost but apparently they sell well enough to keep the company on top.

In this history of the company it is almost written as a PR piece from a company insider promoting the innovations and worldwide stature of the company. From its humble beginnings in a small town in Denmark making wooden toys it is truly amazing how it survived, the flourished, then struggled, and now seems to have a good future ahead of it.

The struggles it found itself in at the beginning of the millennium seemed to be just a matter of confusion as to direction and the steering a massive bureaucracy. Now the challenge seems to be how to keep the future generations of the family involved in the future of the company. Not the most exciting read but certainly a great historical perspective and a company to admire in how it prospered.
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knightlight777 | 2 autres critiques | May 23, 2023 |
Ich habe in meiner Einsamkeit getanzt. (Astrid Lindgren)

Jeder kennt ihre Bücher – wohl eher aus dem Fernsehen. Mir ging es ganz genauso: Pippi Langstrumpf, Michel aus Lönnneberga oder die Kinder aus Bullerbü schwingen immer mit, wenn der Name Astrid Lindgren fällt. Bislang habe ich keines Ihrer Bücher wirklich gelesen oder auch nur vorgelesen. Ein Fehler, wie ich nach dieser Biografie von Jens Andersen (JA) erkannt habe.

Er schildert das Leben von Astrid Lindgren (AL) aus nächster Nähe bzw. von klein auf und erklärt die Motivation und Beweggründe für eine der größten Kinderbuchautorinnen aller Zeiten. Man begleitet das ganze Leben von AL und erfährt, dass sie das Schreiben vor allem auch dazu benutzt, um Kummer auszublenden. "Am glücklichsten bin ich, wenn ich schreibe.“ Diese Aussage versteht man spätestens dann, wenn ihr Schicksal als ledige Mutter klar wird, die zu dem Ihr Kind einer Pflegemutter abgeben muss. Ihre ganze Liebe fließt in das erste Kind, Lasse, den sie unter schwierigsten Bedingungen erziehen muss.

Die Ideen von AL stammen aus der engen Interaktion mit ihrem Sohn und später mit ihrer Tochter Karin und auch den Enkeln. Immer war es ihr Anliegen, Kinder glücklich zu machen und vor allem zu erahnen, wie dies am besten geschähe. Der Mensch ist von Natur aus ein einsames Wesen - er zieht Kraft und Stärke aus der Erkenntnis dieses Wissens, formuliert sie. Auch Kinder und Jugendliche müssen lernen, allein zu sein. Dieses Thema zieht sich durch das ganze Werk von AS, sie spielt bei aller Freude immer wieder damit und inszeniert auch Pippi Langstrumpf oft in einer souveränen, frohen, tanzenden Einsamkeit.

Später, im sozialistischen Schweden, wird man ihre Bücher zerreißen, ein Kinderbuch wird von den Kritikern so definiert: „Ein gutes Kinderbuch ist ein Buch, das Fragen aus der Situation des Kindes heraus stellt und sozialistische Antworten gibt.“ AL ging darauf nicht weiter ein, man warf ihr vor, dass ihre Bücher eher zum Selbstmord denn zur Rebellion aufrufen, dass sie offenbar für Reinkarnation eintrete und esoterische Gedanken verbreite.

AL schreibt mehr aus dem Armutsschweden als aus dem Wohlstandsschweden, sie hat die Härte und Kälte des Alltags einer alleinerziehenden Mutter kennengelernt, sie schickt mit ihren Büchern Kraft, Kreativität, Liebe und Ermutigungen zu Kindern, egal in welcher Situation sie sich befinden, ihre Ideen schnappt sie in der eigenen Erziehung und den Geschichten mit ihren Kindern und Enkeln auf, ganz darauf gerichtet, Ermutigungen, Glück und Erlösungen in die Einsamkeit zu schicken.

Die Darstellung ihrer Kindersicht war in einer Zeit, die Kinder zwar sehen, aber nicht hören wollte, revolutionär. Wie sollte ein gutes Kinderbuch gestrickt sein, fragte man die Autorin? AL: „Es muss gut sein. Ich kann Ihnen versichern, dass ich lange darüber nachgedacht habe, aber ich finde keine andere Antwort: es muss gut sein.“ Gut in ihrem Sinne ist, Kinder vor dem Verlassensein zu schützen, ihnen zwischen dem Gut und Böse der Welt einen eigenen, erkennenden Weg zu ermöglichen.

Sie durchläuft alle Höhen und Tiefen einer Lektorin in einem Verlag, den sie mit ihren Büchern am Ende sogar gerettet hat. Später wird sie der Kummerkasten für ganz Schweden und schaltet sich auch in die Politik ein. Nach einem Steuersatz von 102 % äußert sie sich vermehrt auch mahnend und formuliert z.B. diesen wunderbaren Satz: „Sozialismus bis zum letzten Buchstaben duschdekliniert, setzt Diktatur voraus, und ich mache mir nichts aus Diktatur.“ Ihrer Partei, der Sozialdemokratie, vermittelt sie immer wieder, bitte nicht zur Sozialbürokratischen Partei zu werden. Demokratie für sie ist, wenn sich die Machtverhältnisse ändern.

Eine der besten Biografien, die ich jemals gelesen habe. Auch weil sie so nahe an dem Werk, den Büchern entlang argumentiert und tief in der Entstehungsgeschichte schürft bzw. Aspekte von Schreiben und Ideenherkunft behandelt. Ich jedenfalls werde jetzt eine Reihe von Astrid Lindgren Büchern lesen und sie mit einem ganz anderen Verständnis und Vergnügen lesen können.
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Clu98 | 4 autres critiques | Mar 2, 2023 |
Während der Lektüre dieses wunderbaren Buches dachte ich öfter, dass es sicher schön wäre, eines von Astrid Lindgrens Büchern wieder zu lesen, die „Brüder Löwenherz“ vielleicht oder „Mio, mein Mio“. Ich habe auch durch dieses Buch nicht herausgefunden, was genau Astrid Lindgren zu so einer wunderbaren und genauen Beobachterin von Kindern gemacht hat. Sie war sicher eine tolle Frau und ihr langes Leben liest sich interessant. Und trotzdem - ihr Werk hat einen Zauber, den ich in ihrem Leben nicht eingefangen sehe, es ist für sich nochmal einzigartig. Vll. am ehesten beschreibt es der Abschnitt auf Seite 328 unten, in dem der Biograf an Michels Rettung Alfreds anknüpft: "Denn der größte Geniestreich in Michel aus Lönneberga ist der humanistische Grundton des Werkes. Dieses leise eindringliche Echo im Kielwasser des Lachens, das uns daran erinnert, wer wir sind und was wir als Menschen nie vergessen dürfen: Das für andere zu tun, von dem wir uns wünschen, dass es die anderen für uns täten."
Und selbst das trifft es nicht alleine, ich glaube, es geht am Ende immer um die Liebe. Zu einzelnen Menschen und zur Menschheit an sich, so wie Jonathan Löwenherz sagt: "Aber da antwortete mir Jonathan, es gebe Dinge, die man tun müsse, selbst wenn es gefährlich sei. "Aber warum bloß?", fragte ich. "Weil man sonst kein Mensch ist, sondrn nur ein Häuflein Dreck", erwiderte er.
Danke, liebe Astrid Lindgren, für das, was du uns geschenkt hast.
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½
 
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Wassilissa | 4 autres critiques | Jul 31, 2022 |
An interesting story of a business we think we know about. I learned some new things about the company and the family owners' histories, but found that the book tread a little lightly on some of the business challenges over the years.
½
 
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Meggo | 2 autres critiques | Jan 9, 2022 |

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