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Chargement... Istanbul Istanbul (2015)
Information sur l'oeuvreIstanbul Istanbul par Burhan Sönmez (2015)
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Rekonstruálni próbálják az ő városukat, Isztambult, ami nem, csakazértsem a pribékek városa, sokszor hallott meséket mondanak el újra és újra, és egy Boszporuszra néző teraszra álmodják magukat, ahol rakit isznak, dohányoznak, és mint barátok, megtárgyalják az élet dolgait. Ez az ő tutajuk a fájdalom óceánjában, a törött csontok és gennyedző sebek között, ez a varázsszer, ami a nyamvadt két négyzetméterből végtelen teret alkot. És az olvasónak is van feladata – ő az, aki meghallgatja őket, megőrzi történetüket, és ezzel megőrzi őket is, mert „A pokol nem az a hely, ahol szenvedünk, hanem az, ahol senki nem hallja szenvedésünket.” Így küzd az olvasó azért, hogy soha ne legyenek többé rút szürke épületek alatt szűk betoncellák, ahol négy ember egymás hegyén-hátán… És én ezt egy nagyon fontos küzdelemnek tartom. ( ) En la novela, cuatro hombres comparten una estrecha celda subterránea en un centro de interrogatorio de Estambul. Para hacer el tiempo más soportable, comparten historias llenas de ternura y dolor, que giran siempre en torno a la ciudad que parece ignorarlos. Durante diez días se explican cuentos y experiencias personales, deseos y temores, anhelos de futuro y penas del pasado. Así sus personajes entretejen un mundo que nos lleva por un viaje atemporal entre las más clásicas historias de la literatura universal. Poco a poco Estambul se va convirtiendo en la protagonista real de la historia, en una parábola luminosa en la que conviven el sufrimiento y la ilusión, con todas sus contradicciones. La de Burhan Sönmez es una obra que no escatima recursos, incluido el humor, para relatar una tragedia. La novela es una carta de amor a Estambul, convertida en un palimpsesto cubierto tanto de sueños como de desesperación. La novela mezcla la luminosidad de las calles de la ciudad, con la oscuridad del subsuelo carcelario y, es allí, donde los cuatro protagonistas relatan cuentos sobre la vida actual, su forma nos recuerda a esas “Las mil y una noches”. Istanbul, eine Gefängniszelle irgendwo unter der Stadt. Der Student Demirtay, der Doktor, der Babier Kamo und Küheylan Dayi werden in der zwei mal ein Meter großen Zelle unfreiwillig Schicksalsgenossen. Sie warten, nicht auf die Freilassung, damit rechnet keiner von ihnen, sondern auf die Wärter, bis diese zum nächsten Mal die Zelle aufschließen, einen von ihnen rausholen und wieder foltern. Dann warten sie, bis der Zellengenosse schwer verletzt zurückgeschleift und wieder zu ihnen geworfen wird. Es ist kalt da unten, sie haben kein Licht und nur wenig zu essen. Sie erzählen sich nichts von ihrem Leben, was sie in die Zelle geführt hat, das wäre zu gefährlich, denn schon bei der nächsten Befragung könnte einer der Mithäftlinge etwas preisgeben. Also verbringen sie ihre Zeit mit dem Geschichtenerzählen, wie es seit Menschengedenken Tradition ist, um die Zeit des Wartens zu verkürzen. Burhan Sönmez hat seinen dritten Roman bereits 2015 im Original veröffentlicht. Auch wenn man dies weiß, kommt man nicht umhin die aktuelle politische Lage beim Lesen des Buchs mitzudenken. Die Grundkonstellation, dass Menschen wie Tiere zusammengepfercht unter der Erde sitzen, dass außer neuen Folterungen sie nichts aus den Zellen herausführt und dass ihr Schicksal ungewiss ist, für sie selbst und für ihre Familien draußen – man zweifelt heute nicht an der wahrheitsgemäßen Darstellung der Situation. Die vier Schicksalsgenossen und das Mädchen in der gegenüberliegenden Zelle machen das Beste aus der Gefangenschaft. Sie phantasieren sich nach draußen, nutzen ihre Erinnerung, um sich wenigstens zeitweise von den Schmerzen der Verletzungen und der Enge des Raumes wegzuträumen und diese zu vergessen. Daneben erzählen sie die Geschichten, die sie von den Vätern gehört haben und die schon Jahrtausende lang mündlich tradiert werden. Schnell ist man erinnert an Tausendundeine Nacht oder das Decamerone, die Figuren nehmen selbst Bezug darauf: „Die Leute im Dekameron hatten allerdings mehr Glück als wir. Durch die Flucht aus der Stadt entgingen sie dem Tod. Uns hat man auf den Grund der Stadt in die Finsternis gestoßen. (...) uns verfrachtete man gegen unseren Willen hierher. Schlimmer noch, während sie sich vom Tode entfernten, sind wir ihm näher gerückt.“ (S. 158) Tapfer ertragen sie ihr Schicksal, ihre Handlungsmöglichkeiten sind ohnehin begrenzt. Die einzige Abwechslung stellen die Folterungen durch die Wärter dar, die brutal und menschenverachtend sind, aber die vier Protagonisten nicht brechen können. Doch die Wärter haben noch eine andere, perfidere Idee, um an die Geheimnisse der Insassen zu kommen. Und diese nutzen sie. Der Roman ist eine Hommage an Istanbul, wo alles möglich ist, ebenso wie sich die gefangenen gedanklich überall hinbewegen können. Sie überkommen die Grenzen des Körperlichen, ignorieren den Schmerz und lösen sich dank ihres Geistes. Wie einst die Flaneure durch die europäischen Großstädte schickt Sönmez seine Insassen los, wie in der europäischen Tradition des Geschichtenerzählens im Decamerone oder auch bei den Canterbury Tales lässt er sie berichten – Burhan Sönmez schafft so die Verbindung zwischen Orient und Okzident genau da, wie die Grenze schon immer lag und wo beide aufeinandertreffen und verschmelzen: in Istanbul. aucune critique | ajouter une critique
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"Istanbul is a city of a million cells, and every cell is an Istanbul unto itself." Below the ancient streets of Istanbul, four prisoners-Demirtay the student, the doctor, Kamo the barber, and Uncle Ku?heylan-sit, awaiting their turn at the hands of their wardens. When they are not subject to unimaginable violence, the condemned tell one another stories about the city, shaded with love and humor, to pass the time. Quiet laughter is the prisoners' balm, delivered through parables and riddles. Gradually, the underground narrative turns into a narrative of the above-ground. Initially centered around people, the book comes to focus on the city itself. And we discover there is as much suffering and hope in the Istanbul above ground as there is in the cells underground. Aucune description trouvée dans une bibliothèque |
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Google Books — Chargement... GenresClassification décimale de Melvil (CDD)894.3534Literature Literature of other languages Altaic, Finno-Ugric, Uralic and Dravidian languages Turkic languages Turkish Turkish fiction 2000–Classification de la Bibliothèque du CongrèsÉvaluationMoyenne:
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