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Bodenrausch: Die globale Jagd nach den Äckern der Welt

par Wilfried Bommert

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Der Journalist und Experte für Fragen der Welternährung propagierte schon in seinem Buch über die Ursachen der Welternährungskrise (vgl. W. Bommert: "Kein Brot für die Welt", BA 12/09) eine notwendige Kehrtwende in der Agrarpolitik, um den Hunger zu beseitigen. Auch im Kampf internationaler Großinvestoren um billiges Ackerland in Armutsländern des Südens geht es letztlich um den Gegensatz zwischen einer industriellen, profitorientierten Landwirtschaft für den Export und zugunsten von Kapitalinteressen einerseits und kleinbäuerlicher Landwirtschaft zur Nahrungsmittelproduktion für die einheimische Bevölkerung - Umwelt und Klima schonend - andererseits. Analytischer als die Reportagen zum Thema von S. Liberti: "Landraub" und ausführlicher als die Kurzinformation von T. Kaphengst: "Land Grabbing" in der Reihe der Attac-Basistexte (beide in dieser Nr.) beschäftigt sich Bommert gründlich mit den vielfältigen Aspekten des topaktuellen Problems und entwickelt zum Schluss für 2020 ein düsteres (Kriegs-)Szenario, falls Politik, Zivilgesellschaft und jeder Einzelne nicht die Bremse ziehen. Sehr empfohlen. (2) (Reinhild Khan) Seit der weltweiten Finanzkrise gelten Investitionen in Ackerflächen als besonders krisensicher. Waren es früher Staaten, die Länder kolonisierten, sind es heute Energie-, Rohstoff- oder Finanzkonzerne. Sie kaufen und pachten großflächig Land in Afrika, Asien, Osteuropa und Südamerika, was weltweit zu massiven Preiserhöhungen bei Nahrungsmitteln führt. Die Folge sind Hungersnöte, Aufstände in immer mehr Ländern, die zu einem Verlust der politischen Stabilität und zum Kollaps der Welternährung führen. Diese Buch zeigt erstmals, wer die Akteure dieses Bodenrausches sind und wer seine Opfer. Und was jeder einzelne in seinem Konsum- und Essverhalten tun kann, um ihn zu stoppen. Denn wer Biosprit und volle Supermärkte aus industrieller Landwirtschaft braucht oder sein Geld in Agrar- und Boden-Fonds investiert, unterstützt die globale Jagd nach den Äckern der Welt. „Dass die skandalöse Entwicklung nicht mehr in den rücksichtslosen, kapitalistischen und neoliberalen Dunkelkammern stattfindet, sondern öffentlich dokumentiert wird, ist auch das Verdienst von Wilfried Bommert und derjenigen, die ihm die Informationen darüber liefern; etwa Markus Giger vom Centre for Development and Environment an der Universität Bern, der bis zum Frühjahr 2011 die Situation der größeren Landgeschäfte aufgelistet hat: 80 Millionen Hektar weltweit, davon 51 Mio in Afrika, 19 Mio in Asien, 9 Mio in Lateinamerika und 1 Mio vor allem in Osteuropa; von Einrichtungen wie Oxfam, Worldwatch, u.a.“ (socialnet.de)… (plus d'informations)
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Der Journalist und Experte für Fragen der Welternährung propagierte schon in seinem Buch über die Ursachen der Welternährungskrise (vgl. W. Bommert: "Kein Brot für die Welt", BA 12/09) eine notwendige Kehrtwende in der Agrarpolitik, um den Hunger zu beseitigen. Auch im Kampf internationaler Großinvestoren um billiges Ackerland in Armutsländern des Südens geht es letztlich um den Gegensatz zwischen einer industriellen, profitorientierten Landwirtschaft für den Export und zugunsten von Kapitalinteressen einerseits und kleinbäuerlicher Landwirtschaft zur Nahrungsmittelproduktion für die einheimische Bevölkerung - Umwelt und Klima schonend - andererseits. Analytischer als die Reportagen zum Thema von S. Liberti: "Landraub" und ausführlicher als die Kurzinformation von T. Kaphengst: "Land Grabbing" in der Reihe der Attac-Basistexte (beide in dieser Nr.) beschäftigt sich Bommert gründlich mit den vielfältigen Aspekten des topaktuellen Problems und entwickelt zum Schluss für 2020 ein düsteres (Kriegs-)Szenario, falls Politik, Zivilgesellschaft und jeder Einzelne nicht die Bremse ziehen. Sehr empfohlen. (2) (Reinhild Khan) Seit der weltweiten Finanzkrise gelten Investitionen in Ackerflächen als besonders krisensicher. Waren es früher Staaten, die Länder kolonisierten, sind es heute Energie-, Rohstoff- oder Finanzkonzerne. Sie kaufen und pachten großflächig Land in Afrika, Asien, Osteuropa und Südamerika, was weltweit zu massiven Preiserhöhungen bei Nahrungsmitteln führt. Die Folge sind Hungersnöte, Aufstände in immer mehr Ländern, die zu einem Verlust der politischen Stabilität und zum Kollaps der Welternährung führen. Diese Buch zeigt erstmals, wer die Akteure dieses Bodenrausches sind und wer seine Opfer. Und was jeder einzelne in seinem Konsum- und Essverhalten tun kann, um ihn zu stoppen. Denn wer Biosprit und volle Supermärkte aus industrieller Landwirtschaft braucht oder sein Geld in Agrar- und Boden-Fonds investiert, unterstützt die globale Jagd nach den Äckern der Welt. „Dass die skandalöse Entwicklung nicht mehr in den rücksichtslosen, kapitalistischen und neoliberalen Dunkelkammern stattfindet, sondern öffentlich dokumentiert wird, ist auch das Verdienst von Wilfried Bommert und derjenigen, die ihm die Informationen darüber liefern; etwa Markus Giger vom Centre for Development and Environment an der Universität Bern, der bis zum Frühjahr 2011 die Situation der größeren Landgeschäfte aufgelistet hat: 80 Millionen Hektar weltweit, davon 51 Mio in Afrika, 19 Mio in Asien, 9 Mio in Lateinamerika und 1 Mio vor allem in Osteuropa; von Einrichtungen wie Oxfam, Worldwatch, u.a.“ (socialnet.de)

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