Der Band versammelt Texte von 55 Autoren der Welt- und Gegenwartsliteratur über die ursprünglichste Art unserer Fortbewegung, das Gehen. Von Spaziergängen in der eigenen Straße (T. Espedal), Fußmärschen quer durch einen Kontinent (Ch. Lummis) oder bis in die Höhen des Himalaya (A. David-Néel); von erquickenden Wanderungen durch Feld und Wald (H.D. Thoreau) bis zu abenteuerlichen und gefährlichen Strapazen in gnadenlosem Eis (Jack London) oder glühender Wüste (Ma Jian) - die Bedingungen, denen sich die Wanderer jeweils aussetzen, sind unterschiedlich, doch eines haben alle Bekenntnisse gemeinsam: Sie machen neugierig auf die in der Bedächtigkeit des Zu-Fuß-Seins ganz bewusst erlebten Augenblicke und die Freiheit von Hasten und Zwängen unseres Zivilisationsalltags. So mag das mit seinen vielfältigen Beiträgen abwechslungsreiche und fesselnde Lesebuch, das durch eine kleine Kulturgeschichte des Zu-Fuß-Gehens von Ilija Trojanow (zuletzt ID-A 36/15), selbst passionierter Wanderer, eingeleitet wird, eine Einladung an uns moderne Menschen sein, das Leben und unsere Welt auf "Schusters Rappen" neu zu erfahren. (Beatrix Szolvik) Die Geschichten, Gedanken und Meditationen von 55 Autoren der Welt- und Gegenwartsliteratur über das Zu-Fuß-Unterwegs-Sein laden ein, das Leben und unsere Welt auf "Schusters Rappen" neu zu erfahren. (Beatrix Szolvik)